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Brillenverordnung

Brillenverordnung richtig lesen 

Eine Brillenverordnung kann nur von einem Augenarzt ausgestellt werden, wenn bei einer Augenuntersuchung eine Fehlsichtigkeit diagnostiziert wurde, welche sich mittels einer Brille oder mit Kontaktlinsen korrigieren, also beheben lässt. Eine Brillenverordnung ist quasi ein Rezept für den Erhalt einer Brille.

Was ist wichtig bei der Brillenverordnung 

Dieser Fakt ist wichtig, da es bestimmte rechtliche Zuschussmöglichkeiten von Krankenkassen oder auch Arbeitgebern gibt, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Zusätzlich wurde am 11.04.2017 eine Neuregelung für den Anspruch auf Sehhilfen in Kraft gesetzt, welche auf der Basis des HHVG (Heilmittel-und Hilfsmittelversorgungsgesetz) beruht. Augenärzte und Augenoptiker sollten diese Neuregelung kennen, denn die Krankenkassen werden mehr in die Erstattungspflicht genommen. Der bisherige Rechtsstand (§ 33 Abs. 2 SGB V) bei gesetzlich Krankenversicherten griff nur, wenn eine Person auf beiden Augen eine schwere Sehbeeinträchtigung der Stufe 1 (Sehschärfe >0,3)  hatte. 

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Was finden Sie auf einer Brillenverordnung 

Brillenverordnung richtig lesen

- F steht für Fernbrille -> für kurzsichtig

- N steht für Nahbrille -> für Weitsichtig 

- R steht für "rechtes Auge"

- L steht für "linkes Auge"

- Spähre - Grad der Wölbung der Brille in Diotrien 

- ZYL - steht für Zylinder - meist im Zusammenhang mit Astigmatismus bzw. einer Hornhautverkrümmung 

- Achse - ebenfalls mit Astigmatismus relevant. Dieser Wert beschreibt in welche Richtung ddie Verkrümmung vorliegt. 

- Prism steht für Prisma und zeigt an ob eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt 

- (B) für Basis zeigt ob die Basislage horizontal oder vertikal liegt. Mit h und v gekennzeichnet. 

- Scheitelabstand zeigt in welche Entfernung das Prisma gemessen wurde

Nicht immer auf der Brillenverordnung zu finden sind: 

Add - Die Addition ist besonders bei Gleitsichtbrillen relevant. 

PD - steht für Pupillendistanz. Diese misst den Augenabstand. 

Zusatzbedingungen sollte man kennen

Zusätzlich galt, daß bei höheren Sehschärfen noch eine Gesichtsfeldeinschränkung von 10° oder geringer vorliegen müssen. Minderjährige erhalten die volle Leistung, bei Personen ab 18. Jahre erfordert ein Leistungsanspruch eine Sehschärfe in die Ferne von 30%, als 0,3 oder weniger, jedoch nur für eine Verordnung von Brillengläsern, auch wenn mit Kontaktlinsen eine bessere Sehfähigkleit erreicht würde. Offensichtlich lässt sich mit Brillengläsern mehr Gewinn machen, als mit Kontaktlinsen! Versicherte mit Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie) sind ebenfalls anspruchsberechtigt, wenn diese eine Sehhilfenkorrektur von mehr als (> 6,0 dpt) benötigen, mit einem noch zusätzlich vorhandenem Astigmatismus reichen zur Anspruchberechtigung bereits mehr als  4,0 Dioptrien aus.

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