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Vitrektomie

Was ist Vitrektomie?

Der Glaskörper des Auges kann erkranken und dadurch die Netzhaut des Auges schädigen oder ablösen, wodurch es zu Einblutungen in den Glaskörper kommen kann. Ein Kriterium für das Absaugen (Virektomie) des Glaskörpers ist es, wenn nach einer Zeit von etwa 6 Wochen das Blut aus dem Glaskörper nicht wieder verschwunden ist, oder eine Entzündungen dazu kommt, bzw. durch einen Unfall ein Fremdkörper im Glaskörper festhängt.

Der Glaskörper ist für die physische Stabilität des Augapfels notwendig, eine weitere Funktion hat er aber nicht. Daher wurde ein Verfahren entwickelt um den erkrankten Glaskörper abzusaugen und durch eine ähnlich strukturierte Flüssigkeit zu ersetzen. Der Glaskörper hat etwa ein Volumen von 4 ml und wird durch Luft oder Öl ersetzt, um die Heilung des Auges sicher zu stellen.

Vitrektomie - Das Auswechseln des Glaskörpers im Auge 

Damit das Augen bei der Absaugung des Glaskörpers nicht zusammenfällt, wird im gleichen Prozess eine Infusionsflüssigkeit durch eine geringe Öffnung von etwa 1,0 mm permanent zugeführt. Diese und weitere kleine Öffnung befinden sich etwa 3-4 mm hinter dem Übergang zwischen der Hornhaut und dem weißen Augapfel. Während des Absaugens und des Beleuchtens im Inneren des Auges mit superkleinen Minigeräten werden die Arbeitskanäle mit kleinen Röhrchen offen gehalten, deren Einstiche man später jedoch nicht mehr sehen kann. Besonderes wichtig ist das Vermeiden von Infektionen während oder nach der Vitrektomie, daher wird Sterilität und Sauberheit besonderes nach der Operation auch vom Patienten  verlangt. Wird alles nach den Anweisungen der Ärzte eingehalten, ist ein solches Risiko geringer, als das Auge mit dem kranken Glaskörper unbehandelt zu belassen.

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