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Glaukom

Was ist ein Glaukom?

Das Glaukom (Grüner Star)  ist eine krankhafte Veränderung im Augeninneren, hervorgerufen zumeist durch einen langzeitlichen hohen Augeninnendruck. Der hohe Augeninnendruck kommt entweder von einer Kammerwasserabflussstörung, oder von einem zum hohen Blutdruck in den Augengefäßen.

Die Langzeitfolgen des überhöhten Druckes im Auge ist eine Schädigung des Sehnervs, genau dort, wo der Ort des schärfsten Sehens ist, am Gelben Fleck, aber auch die Netzhaut löst sich ab. Das Glaukom entwickelt sich, wie alle Blutdruckschäden relativ langsam, aber es stellen sich Sehfeldausfälle ein, wo graue leere Flächen entstehen. Schreitet das Glaukom ohne Behandlung fort,  engt sich das Sehfeld von den Randzonen zur Mitte immer mehr ein und es entsteht der sogenannte Tunnelblick (als wurde man durch eine enge Röhre schauen und das auch noch verschwommen). Im schlimmsten Fall erblindet der an Glaukom erkrankte, wenn es nicht gelingt die Ursache und die Schäden noch früh genug zu beheben.

Wie unterscheidet man ein Glaukom?

Wir müssen unterscheiden zwischen dem langsamen Fortschritt der Krankheit (chronischer Fall) und einem akuten Fall, bei dem sofort ein Notdienst möglichst einer Augenklinik aufgesucht werden sollte. Der akute Glaukom-Anfall macht sich durch Schmerzen im Auge, starken Druck, Tränenfluss und eine starke Rötung des Augenweiss bemerkbar. Das Glaukom kann sich aber auch bei einem Augen mit Normaldruck (10 – 21 mmHg) entwickeln, und bei einem leichten Überdruck (>22 mmHG) muss man kein Glaukom bekommen. Es sind mehrere Faktoren zusammen.

Wie sieht die Behandlung aus?

Ein Glaukom kann man nicht heilen, sondern nur die aktuelle Störung anhalten und möglichst auf dem Level bestehen lassen. Dazu bekommt der Erkrankte Augentropfen, aber auch blutdrucksenkende Medikamente. Ist der Verlauf bereits fortgeschritten und die Netzhaut hat sich teilweise abgelöst, muss diese per Augen Laser wieder an das Augeninnere des Augapfels angeheftet werden, um eine weitere Ablösung zu verhindern. Eine weitere Verschlechterung der Sehfähigkeit  kann durch das Legen eines Kammerwasserabflusses (Trabekulektromie) verhindert werden, da so der Druck im Auge normal gehalten werden kann.

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