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Nachtblindheit

Was bezeichnet man als Nachtblindheit?  

Nachtblindheit hat viele Ursachen und allen ist eines gemeinsam:

  • Das Sehen in der Dunkelheit ist stark eingeschränkt!

Das ist schon bei Normalsichtigen so, jedoch bei Nachtblindheit wesentlich stärker ausgeprägt und die Gründe dafür sind als Funktionsstörungen in den Augen zu finden.

Die Sehzellen oder Rezeptoren befinden sich auf der Netzhaut im Augeninneren und sind in ihren Aufgaben in Sehzäpfchen und Sehstäbchen aufgeteilt. Die Sehzäpfchen sind für die Farben zuständig und die Sehstäbchen für das Hell-Dunkelsehen, sie nehmen nur Grautöne wahr. Gerade nachts arbeiten die Zäpfchen noch in einem mittleren Bereich, sodaß diese bei einer Autofahrt die grellen Rücklichter wahrnehmen können und die Stäbchen beobachten den grauen Strassenrand und die weißen Reflektorpfähle. Dennoch ist die Sehschärfe und der Kontrast nachts stark vermindert.

Welche weiteren Ursachen verstärken die Nachtblindheit? 

Den oben geschilderten Zustand können weitere Fehlbildungen oder Schädigungen des optischen Systems Auge noch verschlimmern, wenn zum Beispiel eine altersbedingte Linsentrübung (Grauer Star) vorliegt. Diese Linsentrübung verursacht nachts eine starke Streuung des einfallenden Lichtes in das Auge, sodaß auf der Netzhaut keine ausreichende Bündelung (Fokussierung) mehr stattfinden kann, der Fahrer sieht nur einen hellen Fleck mit einen grauen Schleier. Hier hilft nur eine Operation des Grauen Stars durch das Einsetzen einer transparenten Kunststofflinse.

Brillenträger haben Nachts mehr Probleme 

Ein weiteres Problem für die Nachtblindheit ist ein mangelndes Anpassen (Akkommodation) an die Dunkelheit bei bestehender Kurzsichtigkeit. Solche Personen, die am Tag eine Brille tragen müssen, haben des Nachts verstärkte Sehprobleme, die durch die zwangsläufig erweiterten Pupillen auftreten. Die Pupillen wirken wie eine Lochblende und an den Randzonen wird das einfallende Licht stärker gebrochen als bei Normalsichtigen. Hier besteht die Korrektur in der Benutzung einer zusätzlichen Nachtbrille, welche die Randbrechung unterbindet und abschwächt.

Erblichbedingte Nachtblindheit 

Die Nachtblindheit kann aber auch durch eine genetische bedingte, zu enge Pupillenöffnung auftreten. Vorallem bei älteren Menschen tritt dieser Mangel auf, da die Pupillenmuskeln starrer  (Miosis) werden und sich nicht mehr so weit, wie es erforderlich wäre öffnen. Aus diesem Grund fällt zuwenig Licht auf die Netzhaut. Dieser Effekt kann aber auch durch Medikamente auftreten, daher sollte man den Beipackzettel stets lesen. Die bis jetzt genannten Ursachen bewirken jedoch keine echte Nachtblindheit, sondern es sind eigentlich Störungen in der Hell-Dunkeladaption.

Was sind die Ursachen für eine Nachtblindheit? 

Eine echte Nachtblindheit tritt sehr selten auf. Zumeist sind die Stäbchen der Netzhaut  daran schuld, da diese zu wenig Vitamin A aufweisen. Der Mangel kann durch eine Blutuntersuchung und durch die Zuführung des Vitamins behoben werden. Anders sieht es aus, wenn ein genetischer Defekt die Ursache der Nachtblindheit ist. Da dieser Fehler bereits bei der Geburt vorhanden ist und sicc mit zunehmendem Alter verschlechtert, ist eine Behandlung nicht möglich.

Allerdings tritt dieser Defekt in Deutschland bisher bei lediglich 0,04 Prozent der Bevölkerung auf.

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