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Zapfen

Was sind Zapfen im Auge?

Unter Zapfen versteht man in der Augenheilkunde Fotorezeptoren der Netzhaut mit einem kegelförmigen Fortsatz. Diese Zapfen enthalten Sinneszellen, die dem Tagessehen dienen und für die Farbwahrnehmung verantwortlich sind. Die Zapfen werden ich drei Rezeptortypen unterteilt:

  • S-Typ (Blau, 455 nm)
  • M-Typ (Grün, 535 nm)
  • L-Typ (Rot, 563 nm).

Jede dieser Rezeptortypen beschreibt einen bestimmten Wellenlängenbereich, oder eine spektrale Absorptionskurve. Da die Zapfen weniger lichtempfindlich sind benötigen sie stets eine ausreichende Beleuchtungsstärke. Ist die Leuchtstärke für die Zapfen zu stark, so tritt der Effekt der Blendung ein.

Zapfen sind für Farbansehen am Tag unerlässlich  

Nimmt die Lichtintensität stark ab, z.B. in der Dämmerung, so verringert sich die Fähigkeit der Zapfen die Farben zu unterscheiden und diese verschwimmen zu einem Grauton. Hier greifen dann die Stäbchen ein, die für das Hell-Dunkel-Sehen zuständig sind. Durch die Stäbchen ist jedoch kein Farbensehen möglich. Es kann auch vorkommen, daß im Auge bestimmte Farbrezeptoren (Zapfen) fehlen, oder nur gering auf die Lichtreize antworten. Dann spricht man, je nach Wellenlängenausfall von einer Farbenblindheit oder einer Farbensehschwäche. Fehlt der Blaurezeptor, so spricht man von einer Tritanopie, fehlen hingegen die Grünrezeptoren so nennt man diese Fehlsichtigkeit  Deuter-Anomalie. Beim Fehlen der Rotrezeptoren entsteht die Fehlsichtigkeit Protanopie.

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