Netzhautablösung
Was ist eine Netzhautablösung?
Die Ablösung der Netzhaut des Auges ist ein Notfall, der umgehend durch einen Augenarzt behandelt werden muss, da eine Erblindung droht.
Bei der Ablösung der Netzhaut von der Augeninnenhaut (Lederhaut) kam es vorher zu einer Flüssigkeitsansammlung zwischen den beiden Schichten, wodurch sich die Netzhaut sackartig in das Augeninnere wölbt. Durch diesen Zustand wird die Netzhaut nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Wie oft kommt eine Netzhautablösung vor?
Zunächst entstehen funktionelle Störungen, wie Gesichtsfeldausfälle, „Mücken“ sehen, bis hin zur Erblindung. Wird dieser Zustand sofort behandelt, läßt sich das Sehvermögen fast immer erhalten.
Die Netzhautablösung im Auge ist relativ selten, etwa auf 10.000 Personen betrifft es 1 Person, als 0,01%. Risikofaktoren, eine Netzhautablösung zu erleiden haben auch Personen mit Diabetes, oder Personen mit einer früheren „Grauen Star“ Operation.
Weitere Fälle von Netzhautablösungen
Die Netzhaut kann aber auch im Alter durch eine Glaskörperschrumpfung einreissen, wodurch ebenfalls die gallertartige Masse des Glaskörpers zwischen die Netzhaut und die Lederhaut gelangt, was zum gleichen Ergebnis führt.
Auch Schläge (Sport, Beruf, Gewalt) auf das Auge können diesen Schaden herbeiführen. Besonders Boxer und Kampfsportler trifft eine Ablösung der Netzhaut besonders oft.
Entzündungen durch eine Immunschwäche oder Tumore (z.B. ein Aderhaut-Melanom) schließen den Kreis der Möglichkeiten. Typische Symptome einer Netzhautablösung sind das Sehen von:
- Lichtblitzen
- Russflocken
- Mückenschwärme
- Gesichtsfeldausfälle.
Behandlung einer Netzhautablösung
Die Behandlung besteht ausschließlich darin, die herabhängende Netzhaut durch eine punktuelle Laserstrahl-Behandlung wieder an die Lederhaut anzuschmelzen.
Eine medikamentöse Alternativbehandlung gibt es dazu nicht.
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