Meibom-Drüsen
Was sind die Meibom-Drüsen
Unter Meibom-Drüsen versteht man die Ausgänge der Talgdrüsen am Ober- und Unterlid der Augen. In jedem Lid befinden sich etwa 30 Kanäle, die eine ölige Flüssigkeit enthalten, die das Verdunsten der Tränenflüssigkeit verhindern. Die Drüsen wurden nach ihrem Beschreiber, einem Anatom aus Helmstedt (Deutschland) benannt, der von 1638-1700 lebte.
Funktion der Meibom-Drüsen
Wenn die Funktion dieser Drüsen gestört ist, z.B. durch verstopfte Drüsenkanäle, so trocknet das Auge aus oder es entzünden sich solche Kanäle, dann spricht man von einem Gerstenkorn. Das Augenlid wird rot, schmerzt und schwillt an, wobei sich in seiner Reifephase Eiter entleeren kann. Ebenso kann es zu Bindehautentzündungen kommen, was man eine Konjunktivitis nennt, die mit Antibiotika und kortisonhaltigen Tropfen oder Salben behandelt werden muss.
Die Funktion der Meibom-Drüsen kann auch durch andere Krankheiten im Körper beeiflusst werden, wie Neurodermitis und Haarbalgmilben. Ebenso kann eine Chemotherapie die Drüsenfunktion negativ beeinflussen. Vor allem Augenkosmetik, wie Maskarastifte, Make up Cremen, farbige Lidränder, falsche Wimpern usw. sind ursächliche Reize, die eine Erkrankung der Meibom-Drüsen auslösen und verstärken können.
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