Brillenrezept
Was ist ein Brillenrezept?
Wer nach einer Augenüberprüfung bei einem Augenarzt ein Brillenrezept erhält, hat ein Augenproblem und benötigt in der Regel optische Korrekturgläser. Auf dem Brillenrezept vermerkt der Augenarzt die gemessenen Parameter der Fehlsichtigkeit seines Patienten und schickt ihn damit zum Augenoptiker. Zunächst überprüft der Augenoptiker den Korrekturwert auf dem Brillenrezept und misst noch weitere Augen-Parameter, die für die Anfertigung ein passgenauen Brille unerlässlich sind. Diese Parameter, oder Kennwerte, werden in einem Brillen-Pass festgehalten, welcher dem Kunden auch ausgehändigt wird.
So finden wir auf dem Brillenrezept folgende Abkürzungen:
- PD : Pupillendistanz, Abstand von Mitte zu Mitte beider Pupillen in mm gemessen,
- DPT : Korrekturwert von Weit-oder Kurzsichtigkeit mit + oder – angegeben,
- ZYL : Korrekturwert der Achsabweichung (durch eine Hornhautverkrümmung) von der Hauptachse in Grad °,
Das Brillenrezept erklärt:
Des Weiteren werden bei bestimmten Fällen von Augenfehlern, wie dem Schielen, weitere Werte angegeben, wie den BASIS-Wert oder den PRISMEN-Wert. Der BASIS-Wert beschreibt den Ort auf den Brillengläsern, wo die Korrekturprismen des ermittelten PRISMEN-Wertes eingeschliffen werden. Diese Prismenwerte werden auch in Dioptrien angegeben, aber mit einem P davor, also PDPT.
Eine Brillenglasbestimmung und die Ermittlung der optischen Korrekturwerte sollten stets bei einem autorisierten Augenoptiker erfolgen, während man Parameter des inneren Auges, wie Augendruck, Netzhautbeschaffenheit, Linsentrübungen usw. von einem Augenarzt prüfen lassen muss, welcher dafür über spezielle Geräte verfügt.
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