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Refraktionsbestimmung

Was ist eine Refraktionsbestimmung?

Dieser Begriff stammt aus der optischen Physik und setzt sich aus den lateinischen Wort-Fragmenten frangere = brechen und re = zurück  zusammen  und bedeutet: Bestimmung des Brechwerts der Gläser für eine optische Korrektur der Sehfähigkeit der Augen.

Nach der erfolgten Augenüberprüfung steht fest, ob eine Korrektur der Sehfähigkeit durch ein Brillenglas oder eine Kontaktlinse erfolgen muss. Ist  das Ergebnis der Refraktionsbestimmung ein Plus-Ergebnis (+) , so sind Sie weitsichtig, ist es Negativ (-), sind Sie kurzsichtig, ist das Ergebnis Null, so brauchen Sie keine Sehhilfenkorrektur.

Die Maßzahl der Refraktion (Brechwertes) ist die Dioptrie

Beim Vorliegen eines Brechwertes benötigen Sie ein Korrektur, um die gefundene Fehlsichtigkeit auszugleichen. Dieser Wert wird in Dioptrien (dpt), zusammen mit weiteren Korrekturwerten, ihn Ihrem Brillenpass  angegeben. Die Refraktion ist die Ermittlung des Fernpunktes, als Maß für die Brechkraft Ihrer Augen.

Man benutzt dabei zwei übliche Meßmethoden, die zumeist kombiniert werden:

  • Objektive Refraktionsbestimmung
  • Subjektive Refraktionsbestimmung

Objektive Refraktionsbestimmung:

Mittels automatisch messenden Refraktometer, ohne eine Befragung durch den Optiker. Hierbei sieht die untersuchte Person in die Optik des Refraktometers (Auto-Refraktometer) welches ein Muster auf die Netzhaut des Untersuchten projiziert. Der Optiker stellt mit Hilfe des Linsensystems in diesem Referaktometer diese Muster scharf und kann den gemessenen, erforderlichen Brechwert an einem Bildschirm ablesen. 

Eine weitere objektive Refraktionsbestimmung ist die Schattenprobe (Retinoskopie)

Die Netzhaut  wird mit einer speziellen Spaltlampe (Skiaskop) beleuchtet wird und über die entstehenden Lichtreflexe Rückschlüsse auf die Sehfähigkeit gezogen werden. Dieses Gerät erfordert jedoch große Erfahrungen in der Beurteilung. Der Einsatz dieses Prüfverfahrens erfolgt vorwiegend bei Kindern und Personen, die nicht sprechen können, also bei Stummen. Dennoch sollten die Ergebnisse überprüft werden, da es durch andere Einflüsse zu Verfälschungen kommen kann.

Die objektive Refraktionsbestimmung stellt quasi eine Voruntersuchung dar. 

Solche Einflüsse sind zum Beispiel:

  • grauer Star (Augenlinsentrübung),
  • Anpassungsprobleme der Pupillen (Akkommodation),
  • Lidspaltenverengung,
  • Hornhautunebenheiten.

Subjektive  Refraktionsbestimmung:

Die Messung erfolgt Mittels Messbrille und Phoropter, sowie einer Befragung zur  Sehschärfe durch den Optiker. Zur Bestimmung der Sehfähigkeiten dienen Tafel mit Zahlen, Farben und Symbolen (Landoldringe, Ishara-Tafeln usw.). Während des Tests erfolgen ständig Fragen und Antworten zur Verbesserung oder Verschlechterung der gesehenen Objekte.

Der Phoropter gewährleistet einen schnellen Wechsel der vorzusetzenden Gläser, wobei sich die Tafeln in einer Normentfernung von 6 m befinden. Zunächst prüft man das Sehen in die Ferne und die Nähe, danach das räumliche Sehen (Tiefe, Kontrast) und das Farbsehen. Jedes Auge wird dabei separat geprüft.

Was kostet eine Refraktionsbestimmung? 

Zumeist übernehmen die Kosten beim Augenarzt die Krankenkassen und auch viele Optiker bieten die objektive Refraktion kostenlos an.

Die subjektive Refraktion dauert wesentlich länger und kostet zwischen 20 - 30 EUR, während eine 3D-Refraktion bis zu 50 EUR kosten kann, die aber der Optiker dem Kunden oftmals erlässt, wenn er nach der Refraktion eine Brille oder Kontaktgläser in Auftrag gibt. Die Refraktion gibt nicht nur dem Kunden an wie gut er sieht, sondern welche Korrekturen er für eine maximale Sehleistung benötigt. Daher sind diese gewonnenen Informationen die Voraussetzung, daß der Optiker eine Sehhilfe für Sie anfertigen kann.

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