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Superentspiegelung

Superentspiegelung bei Brillengläsern

Eine Superentspiegelung ist eine zusätzlich aufgebrachte Oberflächenschicht, um störende Lichtreflexe beim Durchtritt von Lichtstrahlen an der Vorder- und Rückfläche einer Linse zu unterdrücken.

Im optischen Sinn bedeutet das, dass entstehende Streulicht wird von den beiden Entspiegelungsschichten energetisch absorbiert. Sie können es selbst sehr gut feststellen ob ein Brillenglas nicht entspiegelt ist, denn sie sehen sich bei einen Brillenträger Ihnen gegenüber in dessen Gläsern selbst wieder. Bei entspiegelten Gläsern ist das nicht so.

Vorteile von superentspiegelten Brillengläsern

Der Wert einer Superentspiegelung an Ihren Brillengläsern ist besonders bei Nachtfahrten mit dem Auto nicht nur angenehmer, sondern vor allem für das sichere Erkennen von Objekten in der Dunkelheit unbedingt erforderlich, da optische Täuschungen durch störende Reflexionen nicht auszuschließen sind. Dabei ist besonders der Effekt gefährlich, denn man Hornhautreflexion nennt, wobei sich Ihr Auge an der Rückseite Ihres Brillenglases spiegeln kann.  

Bis zu 97 Prozent aller störenden Reflexionen werden mit einer Superentspiegelung ausgeblendet, wodurch die Augen stark entlastet werden, was ingesamt einen hohen Zuwachs an Sicherheit besonders im Strassenverkehr bedeutet.

So werden entspiegelte Brillengläser hergestellt

Wenn man bei dem Mechanismus der Superentspiegelung genau ist, so ist festzustellen, dass es mehrerer spezieller Schichten im Nanobereich bedarf, um eine wirkungsvolle Entspiegelung zu erzielen. Das Verfahren ist sehr aufwendig, je nachdem, welchen Grad einer Restreflexion man erreichen möchte. Die Beschichtung reicht dabei von der Einzelschicht bis zu einen Mehrschichtauftrag mit einer wellenlängenabhängigen, breitbandigen Entspiegelung. Weitere Faktoren der Entspiegelung sind die verwendeten Beschichtungsmaterialien, die Lage des Reflexionsminimums der verwendeten Stoffe, die Schichtfolgen und deren Dicken, sowie die Brechzahl des Glas-, oder Kunststoffkörpers. Das Beschichtungsverfahren ist ein Bedampfungsverfahren im Hochvakuum, wo auf einem Träger (Target) der entsprechende Stoff (z.B. Galliumarsenid) verdampft wird und sich auf das Glas niederschlägt. Für eine Einfachbeschichtung nimmt man in der Regel Magnesiumfluorid. Solche einfach beschichteten Gläser erkennt man an ihrem leicht bläulichen Farbton. Mehrschichtentspiegelungen sind zumeist von violetter Farbe.

Hat Ihr Brillenglas einen leichten Grünton, so handelt es sich zumeist um eine Breitband-, oder Superentspiegelung mit einem großen Spektralbereich in dem die Reflexion besonders gering ist, bis auf den mittleren spektralen Bereich der Wellenlänge Grün, wo die Reflexion leicht ansteigt und Sie deshalb das Grün mehr wahrnehmen.

Weitere Beschichtungen für Ihr Brillenglas

Nachteilig ist bei der Superentspiegelung die hohe Empfindlichkeit der Gläser gegen Fette, wie zum Beispiel Fingerabdrücke. Daher bringt man auf die Entspiegelungsschichten noch zusätzliche Schichten auf, wie:

um diese kostbaren, veredelten Gläser auch entsprechen gegenüber den Alltagseinflüssen zu schützen. Insgesamt wird durch die Superentspiegelung und die weiteren Schichten eine bessere Lichtausbeute (Transparenz) erzeugt, die eine höhere Kontrast-und Tiefenschärfe der abgebildeten Objekte schafft.

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