UV-Schutz Sonnenbrillen (offizielle EU-Richtlinien)
Wie ist der UV-Schutz von Sonnenbrillen zu erkennen?
Brillengläser mit UV-Schutz sind entsprechend gekennzeichnet. Es gibt Lichtschutzstufen, die Kennzeichnung durch die Hersteller erfolgt auf unterschiedliche Weise etwa mit UV 400, 100% UV-Schutz, CE, EN1836 oder ISO 12312-1
EU-Kategorien: (EG Richtlinie 89/686/EWG) nach ISO 12312-1:2013
- 0 - Farblos (Lichttransmissionsgrad 80-100%) -> Normale Brillengläser
- 1 - leicht getönt (43-80%)
- 2 - leicht bis mittel getönt (18-43%)
- 3 - dunkel getönt (8-18%) -> normale Sonnenbrille
- 4 - sehr stark getönt (3-8%)
- 5 - außerhalb der Norm (bis 3%) -> extrem dunkle Gletscherbrille
Bis 380 Nanometer (Lufttransmissionsgrad)
Das CE-Kennzeichen
CE-Kennzeichnung liefert den Beleg nach der EU-Verordnung 765/2008 für eine ordnungsgemäße Funktion des Produkts. “CE” ist eine Abkürzung für “Europäische Gemeinschaft” in verschiedenen EG-Amtssprachen (unter anderem „Communauté Européenne“). Mit diesem Zeichen dürfen Produkte im europäischen Binnenmarkt vertrieben werden. Das CE-Zeichen ist ein Logo und kann mit einer vierstelligen Kennnummer gekoppelt sein, das auf eine Stelle verweist, welche die Konformität geprüft hat.
Was bedeutet die Kennzeichnung UV 400?
Mit UV 400 werden Brillengläser gekennzeichnet, welche ultraviolette Strahlung bis 400 Nanometern absorbieren. Es ist ein Standardwert, welcher UV-A Strahlung von 315 bis 380 nm, UV-B von 280 bis 315 nm und UV-C von 200 bis 280 nm abschirmt. Brillen mit UV 400 Schutz sind für den Alltagsgebrauch bestens geeignet, sie schützen am Meer ebenso gut wie im Gebirge.