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Apple Brille -
Wann kommt die Apple Glasses zu welchen Preisen?

Gerüchten zufolge arbeitet Apple an einer neuartigen Brille, die möglicherweise im Jahr 2022 erscheinen soll. Aber was ist diese Apple Brille? Was kann sie und wie sieht sie aus?

Eine neue virtuelle Realität

Um zu verstehen, was die Apple Brille ist, müssen wir zuerst ein paar wichtige Begriffe klären:

1. Virtual Reality (VR) versetzt den Benutzer in eine künstliche, von einem Computer generierte Welt. Anstatt vor einem Bildschirm zu sitzen, taucht der Nutzer komplett in diese künstliche Welt ein und kann dort mit Dingen interagieren. Je mehr Sinne angesprochen werden, desto realistischer wird das Erlebnis.

2. Augmented Reality (AR) bringt künstliche geschaffene Objekte in die reale Welt. Der Nutzer sieht beispielsweise eine echte Fußgängerzone, ein Computer projiziert dort Fabelwesen oder Gegenstände hinein, die in der realen Welt nicht existieren.

3. Audio spielt eine extrem wichtige Rolle. Es genügt nicht einen künstlich generierten Fluss zu sehen. Man muss auch das Wasser rauschen hören, um ein realistisch wirkendes VR oder AR-Erlebnis zu erhalten. Vorbei fliegende Objekte müssen langsam lauter werden und dann wieder leiser, nachdem sie den Nutzer passiert haben.

4. Head Mounted Display (HMD) ist ein Gerät, das dem Nutzer die künstliche Welt vorgaukelt. Spezielle Monitore im HMD vermitteln den Eindruck eines künstlichen Raums, in dem sich der Nutzer befindet.

Aus klobig wird elegant

Apple brille beispiel

(Bild: Martin Hayek; iDropNews)

An HMD-Geräten wie Oculus Rift und PlayStation VR wird schnell klar, wo derzeit das Problem liegt. Sie sind klobig, unhandlich und alles andere als alltagstauglich.

Apple schwebt eine Brille vor, die nicht viel schwerer ist als eine gewöhnliche Brille. Realisiert werden soll sie in mehreren Stufen, vergleichbar mit dem iPhone oder Apple Watch. 

Gerüchten zufolge wird zuerst ein gewöhnliches HMD gebaut, das sich an der von Facebook entwickelten Oculus Quest 2 orientiert. Diese Brille kann VR-Umgebungen anzeigen und gleichzeitig in die reale Welt hindurchsehen. Kurz gesagt, sie kombiniert VR mit AR. Abgesehen davon ist sie deutlich leichter und handlicher als ihr Vorgänger. In der frühen Apple Brille wird höchstwahrscheinlich die mit dem iPhone 12 Pro eingeführte Lidar-Sensor-Technologie für eine realistische räumliche Wahrnehmung sorgen.

In der nächsten Stufe könnte die Apple Brille wie eine Skibrille aussehen, bevor sie in der letzten Stufe das Aussehen und den Komfort einer normalen Brille erhält.

Die Technologie ist da, fehlt nur noch die Brille

Apple arbeitet nicht nur an der Brille selbst, der Konzern hat mit seinen technologischen Entwicklungen schon vor Jahren den Weg dorthin vorbereitet.

Die in aktuellen iPhones vorhandene True-Depth-Kamera kann einige Meter weit scannen und 3D-Informationen mit ausreichender Geschwindigkeit erfassen. Kombiniert mit der ebenfalls vorhandenen Lidar-Technologie wird eine noch größere Reichweite erreicht, die für die Apple Brille genügt.

iOS 14 nutzt den Lidar-Scanner, um extrem realistische AR-Objekte an der korrekten Stelle im Raum zu platzieren.

Seit kurzem besitzen Apple-Computer den leistungsstarken M1-Prozessor, der stark genug ist, um künstliche Welten (VR) und Objekte (AR) zu erzeugen. Noch dazu soll der M1 in Zukunft die gemeinsame Basis für alle Apple-Geräte darstellen.

M1-Chip in der Appel Brille?

Gibt es iPhones und Apple Watches mit M1-Chip, lassen sich diese unterwegs mit der Apple Brille verbinden. Anfangs wird das vermutlich über ein störendes Kabel geschehen, aber dank moderner Funktechnologien wird es schnell zur drahtlosen Übertragung kommen.

Die AirPods sorgen für das räumliche Audioerlebnis und ersparen das Tragen von Helmen oder klobigen Kopfhörern.

Schon längst verkauft Apple Geräte, die am Körper getragen werden und sich mit einem iPhone verbinden können. Die Apple Watch kann als Fernsteuerung für Apple TV eingesetzt werden und die Kamera im iPhone kontrollieren. Sie mit einem weiteren Gerät wie der Apple Brille zu verbinden, ist ein Kinderspiel. Vorstellbar wäre, dass die Apple Watch Armbewegungen und Handgesten an die Brille überträgt, was die Interaktion mit den vom iPhone erzeugten Gegenständen im künstlichen Raum ermöglicht.

Apple Glasses benötigen 5G

Um Daten möglichst schnell per Funk übertragen zu können, wird Apple ebenfalls bei den Glasses auf den neuen 5G-Standard, der mehr und mehr ausgebaut wird, setzen.

Keine Hardware funktioniert ohne Software. Bereits 2017 veröffentlichte Apple das AR-Kit, eine Programmierumgebung mit der Augmented Reality Anwendungen entwickelt werden können. Die dritte Version dieses Tools wurde zusammen mit iOS 13 veröffentlicht.

ARKit ist längst im Einsatz, es gibt Programme, die damit entwickelt wurden. Das merken die Apple-Nutzer aber nicht. Ein gutes Beispiel dafür ist die App von IKEA. Der Nutzer muss nur sein iPhone hochhalten, um zu sehen, wie das gewünschte Möbelstück nach einer Änderung aussehen wird. Wäre es nicht noch besser, wenn der IKEA-Kunde das mit seiner Brille sehen würde?

Was die Apple Brille verzögern könnte

Neue iPhone sind bereits 5G-fähig, Apple würde aber gerne zusätzlich von dem mit 5G möglichen Remote-Rendering profitieren, einer Technologie, die vom Halbleiter-Hersteller Qualcomm erforscht wird. Remote Rendering würde es iPhones und der Apple Brille nicht nur ermöglichen blitzschnell auf Standort-Daten zuzugreifen, in Zukunft könnte die Brille damit sogar selbst Berechnungen durchführen.

Qualcomm besitzt außerdem reichlich Erfahrung mit Mikrochips für die speziell für VR und AR entwickelten Head Mounted Displays. Diese Mikrochips befinden sich derzeit in praktisch jedem Gerät, das mit VR und AR in Verbindung gebracht wird, darunter

  • Oculus Quest
  • Microsoft HoloLens 2
  • Google Glass
  • Vive Focus

Eine Erfahrung, von der Apple mehr als gerne profitieren würde.

Leider kommt es seit 2017 immer wieder zu juristischen Streitereien zwischen Apple und Qualcomm. Kurzzeitig kam es sogar zu einem Verkaufsverbot von iPhones in Deutschland.

Der Apple Brille wäre zu wünschen, dass sich die Streithähne einigen und ihre Entwicklung gemeinsam vorantreiben.

Gibt es Konkurrenz für die Apple Brille?

Es gibt bereits ein paar Augmented-Reality-Brillen von Firmen wie Vuzix, Epson und Vue auf dem Markt. Aber die meisten davon sind großen Unternehmen und Forschungseinrichtungen vorbehalten.

An die Vorstellung einer wirklich schlanken und schicken Apple Brille kommt am ehesten die Magic Leap One heran. Von einer gewöhnlichen Brille ist aber auch dieses Gerät noch weit entfernt.

Außerdem könnte es zunehmend Konkurrenz von anderen großen Tech-Giganten geben. Letztes Jahr wurden zum Beispiel Details über ein Patent bekannt, das nahelegt, dass Samsung an einer eigenen AR-Brille arbeiten könnte.

Wann erscheint die Apple Brille wirklich?

Neue Apple-Produkte werden in der Regel ein paar Monate vor Markteintritt angekündigt, die Gerüchte darüber entstehen oft Jahre vorher. Alle Geräte, vom iPhone bis zur Apple Watch, folgten diesem Weg.

Der erste Bericht über eine Apple Brille stammt aus dem Jahr 2019. Darin wurde ein der Oculus Quest ähnliches Gerät für 2022 angekündigt, eine deutlich schlankere Brille für 2023. Das bestätigt unsere Vermutung einer gestaffelten Strategie, bei der nacheinander mehrere Geräte entwickelt werden, die von mal zu mal schlanker und alltagstauglicher werden.

Hard- und Software-Entwickler erhalten neue Apple-Geräte immer zuerst. Das passiert lange vor der Markteinführung, die Entwickler brauchen Zeit, um die neue Hardware (in dem Fall Brillengläser) zu verstehen und dafür Programme zu entwickeln, die Apples Vorgaben entsprechen und möglichst auch mit anderen Geräten kompatibel sind. Aus den Entwickler-Kreisen kommen in der Regel auch immer die ersten Gerüchte.

Apple selbst hält sich, wie immer, bedeckt und gab bisher keinen einzigen Kommentar zur Apple Brille ab. Erscheint sie wirklich, soll sie mit größtem Überraschungseffekt auf einer der legendären Keynotes gezeigt werden, in dem Stil wie Steve Jobs einst das erste iPhone zeigte. Bis dahin werden wir uns wohl oder übel gedulden müssen.

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