Ab wann benötigt man Gleitsichtgläser?

Sie wollen wissen ab wann Sie Gleitsichtgläser benötigen?

Dann sind Sie hier richtig! Wir klären Sie auf. 

Wie verändert sich das Auge im Alter und ab wann sollte man Gleitsichtgläser verwenden? Wir klären auf, über die Veränderungen im Auge und was beim Kauf von Gleitsichtgläsern online beachtet werden sollte.

Eintritt in die Altersweitsichtigkeit

Zwischen dem 35. und 45 Lebensjahr merkt man so langsam, wie das Zeitung lesen anstrengender wird. Das durchschnittliche Eintrittsalter für Gleitsichtgläser ist in Deutschland 42. Jahre. Man muss das Papier weiter weg halten, als man es davor gewohnt war. Dieses Phänomen nennt sich Altersweitsichtigkeit. Umso näher das Objekt am Auge ist, desto schwieriger ist es für das Auge zu fokussieren.

Es handelt sich nicht um eine Erkrankung

Die Altersweitsichtigkeit ist keine Krankheit, sondern nur die Auswirkung des Alterungsprozesses des Auges.

Die Ursachen dieses Prozesses haben also einen natürlichen Ursprung. In jungen Jahren ist die Augenlinse noch elastisch, verhärtet sich jedoch über die Jahre und wird größer. Dies lässt sich zurückführen auf die Verdichtung des Gewebes. Ein Zusammenspiel zwischen der Kontraktion des Augenmuskels und der Entspannung des Linse sind die Ursachen.

Hinzu kommt, dass das Auge das Licht von nahestehenden Objekten nicht mehr richtig bündeln kann. Die Brechkraft der Linse verändert sich und nimmt ab. 

Altersweitsichtigkeit Symptome: 

• Kein scharfes sehen in regulärem Leseabstand und Ferne 
• Müde Augen bei lesen bei regulärem Leseabstand und Ferne
• Kopfschmerzen beim lesen 
• Die Distanz wird immer schlechter wahrgenommen - z.B. Verkehrsschilder

Am besten testet man sich selbst: 

Wenn Sie im Auto sitzen, können Sie alle Objekte in der Ferne (50-100Meter) klar erkennen? Jetzt schauen Sie auf das Armaturenbrett - alles sichtbar und klar zu lesen? 

Wenn ja, brauchen Sie wahrscheinlich keine Gleitsichtgläser

Wenn nein, sollten Sie Ihren Optiker oder Augenarzt aufsuchen. 

So sieht ein Sichtfeld mit einer Gleitsichtbrille aus. Nah- und Fern ist klar erkennbar. 

Altersweitsichtigkeit kann mit Hilfe von Brillengläsern, genauer, mit Gleitsichtgläsern korrigiert werden. 

Sollten Sie an Gleitsichtgläsern interessiert sein für Ihre erste Gleitsichtbrille, raten wir zu einem Besuch beim Augenarzt oder Augenoptiker. Dieser kann sie genau vermessen und Ihnen alle Augenwerte für eine Gleitsichtbrille verschreiben. 

Was für Sehwerte werden bei einer Gleitsichtbrille berücksichtigt:

• Sphäre
• Zylinder
• Achse
• Addition

Dabei sollten Sie die ersten drei Spähre, Zylinder und Achse schon von ihrer gewöhnlichen Brille kennen. Nun kommt bei Gleitsichtgläsern die Addition hinzu. 

Ihr Augenarzt, wird Ihnen vermutlich ein Rezept mitgeben mit folgendem Feld: 

Wie berechnet sich die Addition?

Die Addition lässt sich ganz einfach berechnen, indem man die Differenz zwischen der Ferne und Nähe errechnet für jeweils das linke und rechte Auge. 

Im obigen Fall ergibt sich eine Addition von R + 2,00 und L + 2,00. Die Addition ist meist auf beiden Augen die gleiche. 

Bei Zylinder und Achse bleiben die Werte unverändert und können so übernommen werden. 

Nicht die Pupillendistanz (PD) vergessen

Wenn Sie Ihren Augenarzt aufsuchen, vergessen Sie nicht, sich auch Ihre Pupillendistanz (PD) messen zu lassen. So werden spätere Fehlmessungen ausgeschlossen. Aber auch wir können die PD für Sie messen. Wir haben eine Software entwickelt mit der wir anhand eines Fotos von Ihnen die Pupillendistanz ausmessen können. Mehr hier

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