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Darauf gilt es zu achten!

Warum Atemschutzmasken zur Eindämmung der Coronapandemie beitragen

Die Universitätsstadt Jena in Thüringen spielte in Deutschland die Vorreiterrolle. Dort gilt bereits seit dem 2. April eine allgemeine Maskenpflicht, um die schnelle Verbreitung von Covid-19 einzudämmen. In der Woche ab dem 20. April haben dann alle Bundesländer nach und nach die Bürger dazu verpflichtet, beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine einfache Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Dringend empfohlen wird das Tragen einer Alltagsmaske in der Öffentlichkeit auch überall dort, wo ein Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, oder in Situationen, in denen sich mehrere Menschen längere Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten wie etwa am Arbeitsplatz.

Bundesregierung will Produktion von Atemschutzmasken ankurbeln

Die lange Diskussion über den Sinn dieser Schutzmaßnahme und die widersprüchlichen Empfehlungen von Experten, Wissenschaftlern und Politikern im Vorfeld der Einführung sind wohl zum größten Teil darauf zurückzuführen, dass die deutschen Gesundheitsbehörden schlecht auf die Pandemie vorbereitet waren und zertifizierte Atemschutzmasken schon seit Beginn der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 im Dezember 2019 auf dem Weltmarkt knapp sind.

Derzeit ist die nötige Schutzausrüstung in mehreren Kliniken immer noch Mangelware und sollte deshalb vorerst weiterhin dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben. Deshalb hat die Bundesregierung jetzt angekündigt, die Produktion von zertifizierten Atemschutzmasken mit einem Investitionskostenzuschuss von bis zu dreißig Prozent zu fördern und eine Produktionskapazität von jährlich etwa 2,5 Milliarden Schutzmasken aufzubauen.

Mund-Nasen-Bedeckungen gehören inzwischen zum Straßenbild

Während in einigen asiatischen Ländern das Tragen von Schutzmasken schon vor der Coronapandemie selbstverständlich war, herrscht in Deutschland trotz der Maskenpflicht immer noch viel Verwirrung über die einzelnen Maskentypen, der korrekten Zertifizierung, Handhabung und dem Schutz, die sie vor einer Infektion bieten.

Welche Gesichtsmaske beugt Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus vor?

  • Alltags-Gesichtsmasken
  • Medizinische OP-Masekn
  • FFP Standard - Gesichtsmasken

1. Gesichtsmasken für den Alltag

Das Tragen einer einfachen Mund-Nasen-Bedeckung, also einer sogenannten DIY-, Alltags-, Community- oder Behelfsmaske für den privaten Gebrauch, gilt nur als einer von mehreren Bausteinen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 und kann höchstens zum Schutz des Gegenübers beitragen - sofern ein Abstand von mindestens 1,5 Meter zu anderen Personen, Nies- und Hustenregeln sowie die empfohlene Händehygiene eingehalten werden. Eine solche Maske kann die Geschwindigkeit des Atemstroms bzw. des Tröpfchenauswurfs durch Schleim und Speichel lediglich verringern. 

2. OP-Masken, Medizinische Gesichtsmasken

OP-Masken (medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken), die in Kliniken, Arztpraxen oder zum Beispiel auch in der Pflege getragen werden, können in erster Linie andere Personen schützen. Sie verhindern, dass beim Atmen oder Husten Keime in der Umgebung verteilt werden. Nach Studienlage tragen sie zumindest effektiver zur Eindämmung der schnellen Verbreitung des Virus bei als Alltagsmasken und bieten bei Einhaltung des empfohlenen Mindestabstands und der Hygieneregeln wohl auch einen begrenzten Eigenschutz.

3. FFP-Gesichtsmasken 

Atemschutzmasken mit Partikelfilter, sogenannte FFP-Masken (filtering face piece), schützen den Träger vor Viren. Diese partikelfiltrierenden Halbmasken werden je nach Filterleistung in FFP1, FFP2 und FFP3 unterteilt. Masken ohne Ausatmenventil dienen sowohl dem eigenen Schutz als auch dem Schutz anderer Personen. Masken mit Ausatmenventil sind nur für den Eigenschutz ausgelegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Robert-Koch-Institut (RKI) empfehlen für den medizinischen Bereich das Tragen mindestens eine FFP2-Maske. Aktuell sollten FFP-Masken nur Ärzten und Pflegepersonal zur Verfügung stehen, die direkten Kontakt mit Covid-19-Betroffenen haben.

Gesichtsmasken müssen medizinischen Qualitätsstandards entsprechen

Die oft selbst genähten Behelfsmasken sind im Gegensatz zu OP-Masken und FFP-Masken keine Medizinprodukte, die Zulassungsprozeduren und einer Zertifizierung bedürfen. Sie sollte am besten aus einem möglichst fest gewebten Stoff wie Baumwolle bestehen. Für OP-Masken und FFP-Masken gelten dagegen europäische Normen.

Die aus dünnem, mehrlagigem Vliesstoff bestehenden OP-Masken entsprechen der Norm DIN EN 14683:2019-6. Die FFP-Masken, die aus stabilen papierartigen Vlies hergestellt und mit zunehmender Schutzstufe dichter werden, erfüllen die Norm Din En 149:2001-10. Auf beiden Maskentypen befinden sich die aufgedruckten CE-Zertifikate, ein Hinweis auf die jeweilige Norm und bei FFP-Masken ein zusätzlicher Hinweis auf die jeweilige Schutzstufe.

Ausnahmen aufgrund der derzeitigen Verknappung der medizinischen Masken

Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelten allerdings zur Bewältigung der aktuellen Krisenlage gegebenenfalls auch diejenigen medizinischen Gesichtsmasken und FFP-Masken ohne CE/NE-Kennzeichnung als verkehrsfähig, die in den USA, Kanada, Australien oder Japan zugelassen sind.

Die richtige Handhabung der Masken ist entscheidend für die Schutzleistung

Nach Empfehlungen des RKI sollte vor der ersten Verwendung eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes ausprobiert werden, ob die Maske ausreichend Luft durchlässt, um das Atmen so wenig wie möglich zu behindern. Vor dem Anlegen und nach dem Abnehmen der Alltags- und der medizinischen Masken sollten die Hände gründlich mindestens 30 bis 40 Sekunden mit Wasser und Seife gewaschen oder desinfiziert werden, damit die Innenseiten der Masken nicht kontaminiert werden.

Beim Anlegen und Abnehmen sollten sowohl Alltagsmasken als auch medizinische Masken nur an den seitlichen Laschen angefasst und während des Tragens möglichst nicht zurechtgezupft werden. Da die Außenseiten der Masken kontaminiert sein könnten, dürfen sie nicht mit den Händen berührt werden. Wichtig ist auch, dass alle Schutzmasken an den Rändern so eng wie möglich sowie immer direkt auf der Haut anliegen. Dabei ist darauf zu achten, dass Nase und Mund abgedeckt sind.

Für das Tragen von FFP-Masken gelten besondere Vorgaben

Die FFP-Masken müssen exakt gemäß der beiliegenden Anweisung aufgesetzt werden, um wirksam zu sein, und sollten nur außerhalb des Gefahrenbereichs wieder abgesetzt werden. Für Personen mit Erkrankungen wie etwa Asthma kann das Tragen der FFP-Masken eine Belastung sein, das möglicherweise ein Risiko darstellt.

Nur Behelfsmasken sind wiederverwendbar

OP-Masken sind Einmalprodukte, die nach dem Tragen und bei Durchfeuchtung durch die Atemluft umgehend entsorgt werden sollten. Auch klassische Atemschutzmasken sind nur für den Einmalgebrauch vorgesehen. Ausschließlich in besonderen Notsituationen wie bei einem Mangel an medizinischer Schutzausrüstung in Kliniken während einer Pandemie können die FFP-Masken aber auch nach strikten Vorgaben getrocknet und wiederverwendet werden. Grundsätzlich können sie so lange getragen werden, bis das Atmen damit schwerer fällt.

Alltagsmasken müssen regelmäßig gereinigt werden

Behelfsmasken sollten spätestens abgenommen und gegebenenfalls gewechselt werden, wenn der Stoff durchfeuchtet ist, weil sich in diesem Fall zusätzliche Keime ansiedeln können. Nach dem Waschen bei mindestens 60°, idealerweise 95° Celsius und anschließendem vollständigen Trocknen können sie wiederverwendet werden. Allerdings wird der Stoff durch jede Wäsche dünner und damit durchlässiger, was die ohnehin geringe Schutzleistung weiter reduziert. Nach dem Absetzen sollten Behelfsmasken am besten sofort gewaschen oder nur für kurze Zeit zum Beispiel in einem Beutel luftdicht und separat aufbewahrt werden, da sonst Schimmelgefahr besteht.

Die einfache Mund-Nasen-Bedeckung hat neben Vorteilen auch einige Nachteile

Obwohl das Tragen einer Alltagsmaske laut Studien keine klar definierte Schutzwirkung der Mitmenschen hat, kann diese Maßnahme laut BfArM dazu beitragen, das Bewusstsein für „social distancing“ sowie den „gesundheitsbezogenen achtsamen Umgang mit sich und anderen“ zu unterstützen. Zudem erschwert das Tragen einer Alltagsmaske den Kontakt der Mund-/Nasenschleimhaut mit möglicherweise kontaminierten Händen. Allerdings sollte dadurch keinesfalls das Gefühl einer Scheinsicherheit entstehen. Die weitaus effektiveren Schutzmaßnahmen sind: den Mindestabstand, Nies-und Hustenregeln sowie eine gute Händehygiene einhalten.

Gesundheitliche Beeinträchtigungen und erschwerte Handhabung

Inzwischen treten offenbar durch die Maskenpflicht im Einzelhandel zunehmend gesundheitliche Probleme auf. Naturkost Süd, der Berufsverband für Biofachmärkte, hat sich deswegen an das bayerische Gesundheitsministerium gewandt. Demnach führt das Maskentragen bei den Mitarbeitern in bayerischen Biofachmärkten zu Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, verminderter Konzentrationsfähigkeit, Kratzen im Hals sowie Brennen in der Lunge. Außerdem würden ältere Menschen das Personal wegen der Maskenpflicht akustisch schlechter verstehen.

Auch Gehörlose stellt die Maskenpflicht vor ein Problem, weil sie dadurch nicht mehr in der Lage sind, von den Lippen ablesen zu können. Abhilfe könnten mittlerweile unter anderem in Spanien hergestellte Masken mit Sichtfenster schaffen. Doch der Deutsche Gehörlosen-Bund hat darauf hingewiesen, dass die Sichtfenster durch die Atemluft beschlagen. Mit einem ähnlichen Problem haben auch Brillenträger zu kämpfen.

Tipps für Brillenträger bei Gesichtsmasken

Bei rund 40 Millionen Brillenträgern in Deutschland beschlagen die Brillengläser, wenn sie eine einfache Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Denn die warme, feuchte Atemluft strömt über den den oberen Rand der Maske nach oben in Richtung Brillengläser, wo sie sich abkühlt und in kondensierter Form auf den Gläsern absetzt. Da der überwiegende Teil der Atemluft durch den Stoff der Maske strömen sollte, ist das Beschlagen der Gläser also ein Hinweis darauf, dass die Mund-Nasen-Bedeckung nicht korrekt sitzt und enger anliegen sollte.

  • Gesichtsmaske enger machen 
  • Metallbügel
  • Taschentücher als Stütze
  • Anti-Beschlag-Spray

1. Gesichtsmaske enger machen

Brillenträger sollten zunächst versuchen, die seitlichen Laschen enger einzustellen. Dabei muss allerdings vermieden werden, dass die Masken zu eng sitzen, wodurch das normale Atmen behindert werden könnte.

2. Metallbügel hilft bei beschlagenen Brillengläsern

Für mehr Stabilität kann wie bei einer OP-Maske ein Metallbügel - zum Beispiel ein Pfeifenreiniger - im oberen Rand der Behelfsmaske sorgen. Mit der Brille, die immer über der Maske getragen werden sollte, kann man eine Stoffmaske ebenfalls dichter an die Nase drücken.

3. Taschentuch als MacGyver Lösung

Auch das Einschlagen des oberen Maskenrands oder das Befestigen eines Taschentuchs an der betroffenen Stelle kann für zusätzliche Stabilität sorgen. Ein Taschentuch saugt zudem auch Feuchtigkeit der ausströmenden Atemluft auf.

4. Anti-Beschlags-Spray verspricht Hilfe

Die Anwendung eines beim Augenoptiker oder online erhältlichem "Anti-Beschlag-Spray" vor dem Aufsetzen der Brille schafft ebenfalls Abhilfe. Genau wie das Einreiben der Gläser mit Rasierschaum oder mildem Spülmittel und anschließendem Abwaschen mit lauwarmem Wasser. Die dadurch entstandene Schicht sorgt dafür, dass die Gläser nicht beschlagen.

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Gesichtsmaske für Bartträger

Abgesehen von der Tatsache, dass sich Viren und Keime leichter in Barthaaren verfangen können, beeinträchtigt ein Bart nach Angaben des RKI auch die Schutzwirkung von FFP2- und FFP3-Masken, weil diese Masken unbedingt direkt mit der Haut abschließen müssen.

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