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Kurz- und Weitsichtigkeit -
Die Unterschiede

Ursachen für Fehlsichtigkeit:

Um scharf sehen zu können, muss das durch das Auge einfallende Licht gebündelt auf einen gewissen Punkt an der Netzhaut treffen. Diesen Punkt nennt man Fovea, die Stelle des schärfsten Sehens. Die Bündelung erfolgt durch die Brechung des Lichts durch die Hornhaut und die Linse, sodass an der Netzhaut ein Brennpunkt entsteht. Ist der Augapfel zu lang oder zu kurz, kommt es zu keiner exakten Bündelung der Strahlen an der Netzhaut und das Bild verschwimmt entweder in der Nähe oder in der Ferne.
Viele Menschen sind von einer Fehlsichtigkeit betroffen. Diese kann relativ einfach korrigiert werden, jedoch muss zuerst die zugrunde liegende Ursache, also die Art der Fehlsichtigkeit, bestimmt werden. Hierbei wird in eine Kurz- und eine Weitsichtigkeit unterschieden. Beide Arten erfordern die Korrektur durch eine Brille mit Einstärkengläsern, sind aber grundsätzlich verschieden und somit auch unterschiedlich zu behandeln. Ein Sehtest durch einen Augenarzt oder Optiker gibt Aufschluss darüber, um welche Art der Fehlsichtigkeit es sich handelt.

Der Unterschied zwischen Kurz- und Weitsichtigkeit 

Einsatz Einstärkengläser


Eine Kurzsichtigkeit oder Myopie tritt dann auf, wenn der Augapfel insgesamt zu lang ist. Das einfallende Licht wird mehrfach gebrochen und dadurch gebündelt, doch durch das falsche Verhältnis erfolgt die Bündelung an einem Punkt vor der Netzhaut und der Fovea. Hinter dem Brennpunkt beginnt das Licht wieder zu streuen und trifft ungebündelt auf der Netzhaut auf, was in der Ferne ein unscharfes Bild entstehen lässt. Kurzsichtige Menschen kneifen die Augen oft zusammen und verkleinern so den Lidspalt und den Pupillendurchmesser. Dadurch kann nur der zentrale Strahlengang die Hornhaut passieren und das Bild wird schärfer.
Nicht jede Kurzsichtigkeit ist bleibend. Eine spezielle Form ist die Schulmyopie oder Myopia simplex, die bei Kindern zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr auftritt und sich um das 25. Lebensjahr wieder zurückbildet.
Bei der Weitsichtigkeit oder Hyperopie ist das Gegenteil der Fall. Der Augapfel ist zu kurz und der Brennpunkt liegt hinter der Netzhaut, wodurch ein unscharfes Bild in der Nähe entsteht. Nicht wenige Menschen werden mit zunehmendem Alter weitsichtig, weil die Elastizität der Linse um das 40. bis 45. Lebensjahr abnimmt.
Manchmal tritt eine Kurzsichtigkeit in Kombination mit einer Weitsichtigkeit auf, nämlich dann, wenn der Augapfel zu kurz oder zu lang ist und die Brechkraft von Hornhaut und Linse parallel dazu zu stark oder zu schwach. Im besten Fall heben sich diese beiden Effekte gegenseitig auf und es kommt zu keiner Diagnose, da keinerlei Symptome auftreten.

Die Korrektur der Fehlsichtigkeit durch Einstärkengläser

Egal ob man kurzsichtig oder weitsichtig ist, beide Arten können durch eine Brille mit Einstärkengläsern korrigiert werden. Diese Gläser korrigieren die Fehlsichtigkeit einheitlich über die gesamte Glasfläche. Bei Kurzsichtigkeit sind konkav geformte Gläser nötig, um die fehlerhafte Lichtbrechung durch das Auge auszugleichen. Diese fallen durch eine dickere Ausarbeitung am Rand als in der Mitte auf. Im Gegensatz dazu benötigen weitsichtige Menschen konvex geformte Einstärkengläser, die in der Mitte dicker sind als am Rand.
Einstärkengläser werden hergestellt, um nahe oder entfernte Objekte auf sämtliche Distanzen schärfer erkennen zu können. Beides gleichzeitig auszugleichen ist damit nicht möglich. Ist jemand kurzsichtig und weitsichtig parallel, müssen dafür spezielle Brillengläser angefertigt werden.
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