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Was man bei Altersweitsichtigkeit tun kann


Altersweitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit bezeichnet eine Augenschwäche, die mit dem Alter zunimmt. Der medizinische Fachbegriff ist Presbyopie. Betroffene sehen im Nahbereich unscharf und stellen mit den Jahren eine Verschlechterung fest. Das Auge verliert seine Akkommodationsfähigkeit. Etwa um das 30. Lebensjahr lässt die Sehkraft bei den meisten Menschen nach, bedingt durch die geringer werdende Elastizität der Linse. Der Prozess kann sich über viele Jahre hinziehen, sodass viele erst spät etwas von ihrer Altersweitsichtigkeit bemerken.

Wie kommt es zu Altersweitsichtigkeit?

Die Symptome der Altersweitsichtigkeit sind die gleichen wie bei jeder anderen Weitsichtigkeit, doch sie haben verschiedene Ursachen. Damit überhaupt ein scharfes Bild entstehen kann, muss es zunächst auf die Netzhaut projiziert werden. Dabei durchwandert es den gesamten optischen Apparat, also Hornhaut, Kammerwasser und Linse. Ist dieser Weg behindert, entsteht ein Streubild und wir sehen unscharf. Nur weil das Auge eine bewegliche Linse hat, können wir Objekte in unterschiedlicher Entfernung scharf sehen. Die Linse kann sowohl ihre Form verändern als auch ihre Brechkraft an unterschiedliche Distanzen anpassen. Diese Anpassungsfähigkeit nennt man Akkommodation. Da die Augenlinse mit dem Alter verhärtet, reduziert sich ihre Anpassungsfähigkeit. Aufgrund der geringeren Flexibilität lässt sich auch der Brechungswinkel des ankommenden Lichtes nicht mehr so leicht steuern. Das Bild wird hinter der Netzhaut abgebildet und es entsteht ein unscharfer Eindruck.

Was kann man gegen Altersweitsichtigkeit tun?

Drei Möglichkeiten sind heute üblich: Die Standardmethode ist der Ausgleich der Sehschwäche mithilfe einer Brille, zum Beispiel einer Gleitsichtbrille. In der Regel nutzen wir eine Einstärkenlesebrille, um auch im der Nahbereich scharf sehen zu können. Sobald wir jedoch den Kopf drehen und etwas in der Ferne betrachten möchten, haben wir wieder das ungewollt unscharfe Bild. Gleitsichtgläser können das Problem beheben, weil sie mehrere Sehbereiche einschließen. Man kann das Auge auch trainieren. Augentraining ist zwar aufwändiger und verlangt Disziplin, kann aber in bestimmten Fällen die Dioptrien ohne operativen Eingriff verringern. Bei Altersweitsichtigkeit stößt die Methode jedoch an ihre Grenzen. Eine komfortable, aber aufwändige und kostspieligere Methode ist eine Augenoperation mittels Laser. Laseroperationen am Auge sind mittlerweile sehr populär, weil sie in vielen Fällen helfen können. Bei dieser Operation wird die Hornhaut mittels Laser vorsichtig und mikrofein abgetragen, sodass sich die Wölbung und dadurch auch die Brechkraft verändern. Das braucht jedoch konkrete physiologische Voraussetzungen. Beispielsweise muss die Hornhaut vor der Operation eine gewisse Stärke haben. 

Was ist von Augentraining zu halten?

Zwar kann man seine Augen mit regelmäßigem Augentraining kräftigen, doch gerade bei altersbedingter Weitsichtigkeit werden die Grenzen dieser Methode schnell sichtbar. Das Training kann die Verfestigung der Augenlinse, welche über viele Jahre stattfindet, letztendlich nicht verhindern. Selbst wenn man das Training intensiviert, hilft es ab einem gewissen Grad der Sehschwäche nicht mehr.

Komfortabel sehen dank Gleitsichtgläser

Eine gute Lesebrille ist für die meisten Betroffenen immer noch die Wahlmöglichkeit Nr. 1. Das hat seinen Grund, denn Brillengläser können genau zum individuellen Sehproblem geschliffen werden. Gleitsichtgläser sind allerdings die komfortablere Lösung, weil sie mehrere Sehbereiche integrieren. Bei Gleitsichtbrillen gehen der Nah- und Fernbereich ohne Abstufung ineinander über. Gleitsichtgläser sind ideal, wenn man kurzsichtig und gleichzeitig altersweitsichtig ist. Da sich die altersbedingte Weitsichtigkeit auch durch Laseroperation nicht dauerhaft beheben lässt, sind Gleitsichtgläser nach wie vor sinnvoll. Auch mit OP kann nach einigen Jahren wieder das alte Problem auftreten.
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